Der Recyclingprozess für Altmetall umfasst mehrere Schritte:
- Sammlung: Altmetall wird von Haushalten, Industrie- und Handelsbetrieben gesammelt. Es gibt spezialisierte Unternehmen, die Altmetall direkt vor Ort abholen.
- Sortierung: Nach der Sammlung wird das Altmetall nach Typ und Qualität sortiert. Moderne Recyclinganlagen nutzen Magnete und andere fortschrittliche Technologien zur Sortierung.
- Reinigung: Metalle werden gereinigt, um Verunreinigungen wie Öl, Farbe oder andere nicht-metallische Materialien zu entfernen.
- Schreddern: Große Metallstücke werden in kleinere Stücke zerlegt, um die Schmelzung zu erleichtern.
- Schmelzen: Die sortierten und vorbereiteten Metalle werden in einem Schmelzofen bei hohen Temperaturen geschmolzen. Dieser Vorgang erfolgt in spezialisierten Anlagen, die auf verschiedene Metallarten ausgerichtet sind.
- Gießen und Formen: Das geschmolzene Metall wird in Formen gegossen, um neue Produkte zu erstellen, oder es wird zu Barren geformt, die dann weiterverarbeitet werden können.
Vorteile des Altmetall-Recyclings
- Ressourcenschonung: Durch das Recycling von Metallen werden natürliche Ressourcen geschont, da weniger Rohmaterial durch Bergbau gewonnen werden muss.
- Energieeinsparung: Das Recycling von Metallen verbraucht deutlich weniger Energie als die Neugewinnung aus Erzen. Zum Beispiel spart das Recycling von Aluminium etwa 95% der Energie, die für die Produktion von neuem Aluminium benötigt wird.
- Umweltschutz: Weniger Bergbau bedeutet weniger Umweltverschmutzung und weniger Zerstörung von Ökosystemen.
- Wirtschaftliche Vorteile: Altmetall-Recycling schafft Arbeitsplätze in der Sammlung, Verarbeitung und Produktion von recycelten Metallprodukten.
Herausforderungen
- Verunreinigung: Metallschrott kann durch andere Materialien verunreinigt sein, was den Recyclingprozess erschwert.
- Marktpreisschwankungen: Die Preise für Altmetall können stark schwanken, was die Planungssicherheit für Recyclingunternehmen beeinträchtigt.
Altmetall-Recycling ist ein wesentlicher Aspekt der Kreislaufwirtschaft, der erheblich zur Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks der Metallproduktion beiträgt. Indem Unternehmen und Verbraucher aktiv Altmetall sammeln und recyceln, unterstützen sie nicht nur die Umwelt, sondern tragen auch zur wirtschaftlichen Nachhaltigkeit bei.